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Casa Rojo Alexander vs The Ham Factory Reserva Ribera del Duero DO 2018

Seltsamer Name, aber eine hervorragende Reserva, der vor allem mit seinen intensiven Aromen nach dunklen Früchten punktet. Deutlich längere Reifungsdauer als bei der bereits bekannten und beliebten Crianza.

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Steckbrief

Land	Spanien
Anbauregion	Ribera del Duero
Rebsorte	Tempranillo
Jahrgang	2018
Füllmenge	75 CL
Alkoholgehalt	15 %
Artikelnummer	UT4-SP-0214-18

Über den Wein

Seit sich die Familie Miguel Sanz mit dem Casa Rojo-Team um die Önologen Laura Munoz und José Luis Gomez zusammengetan hat, gehört dieser Tinto Fino mit dem seltsamen Namen zu ihren Vorzeige-Weinen, die es mit diesem Vintage nun auch erstmals als Reserva Seleccion Especial gibt. Die Weinberge liegen im Zentrum des Ribeira del Duero, in Aranda auf 950 m ü.M.. Die Tempranillo-Trauben des reinsortigen Casa Rojo Alexander vs The Ham Factory Reserva Ribera del Duero DO werden ausschliesslich von Hand gelesen. Die Reifung erfolgt zuerst für 14 Monate in Fässern aus französischer Eiche mit 225 l Fassungsvermögen und im Anschluss weitere 24 Monate auf der Flasche.

Im Glas von dunkler Rubinfarbe. Intensive Aromen von roten Früchten (Robert Parker nennt dies "fruit-driven"), mit sehr subtilen Abstufungen und Noten wie Vanille, Holztöne, Tabak und Süssholz, die von der Fassreifung herrühren. Schmackhafter und kraftvoll fruchtiger Auftakt am Gaumen mit sehr gut integrierten Tanninen und einem langen und komplexen Abgang. Jetz schon trinkreif, lagerfähig bis mindestens 15 Jahre ab Jahrgang und wird sich dabei in der Flasche in den nächsten 10 Jahren sicher noch verbessern.

Anbauregion

Das Weinbaugebiet Ribera del Duero befindet sich im mittleren Norden Spaniens und erstreckt sich entlang des Flusses Duero, der in der Hochebene von Kastilien-Léon entspringt. Von dort aus fliesst er Richtung Westen, bildet die Grenze zwischen Spanien und Portugal, ehe er letztendlich bei Porto in den Atlantik mündet. Mit dem Weinbaugebiet ist allerdings eher die Hochebene in Kastilien-Léon gemeint. Hier befinden sich auch zahlreiche Stauseen, in deren Umfeld erfolgreich Reben gepflanzt werden. Diese Tradition geht stellenweise sogar auf die Antike zurück, wobei das Anbaugebiet erst im späten Mittelalter seinen prestigeträchtigen Stellenwert erringen konnte.

In Bezug auf das Klima dominiert die kontinentale Prägung der Ribera del Duero. Das hat zur Folge, dass die Tage - vor allem im Sommer - sehr heiss sind, während es in der Nacht schlagartig abkühlt. Dasselbe Wechselspiel findet auch zwischen Sommer und Winter statt. Zweistellige Minustemperaturen können in den höheren Lagen dabei durchaus während den langen Wintermonaten vorkommen. Auf den Sand-Kalk-Ton-Böden der Region zählen die Rebsorten Tempranillo und Garnacha zu den beliebtesten.