Zum Wein hätte Philipp eigentlich schon vor langer Zeit gelangen können, jedoch nahm er ein paar Umwege. Als er in jüngeren Jahren mit seinem Vater auf Reisen war, so waren diese meist weinbezogen: seien es Autofahrten durch die südliche Rhone, Aufenthalte im Châteauneuf-du-Pape, Geschäftsreisen nach Bordeaux, auf welche er seinen Vater begleitete, oder Familienausflüge in die Toskana. Doch leider blieb bei ihm damals nur die Leidenschaft fürs Essen und Kochen hängen und trotz der Wertschätzung für Wein präferierte er bis vor ein paar Jahren das von seinen Bayerischen Wurzeln geprägte Bier.
Weine, die Philipp gefallen

Am Feierabend
Ein nussiger, stark Barrique- betonter Chardonnay aus Südafrika.

Zum Apéro
Ein pfeffriger grüner Veltliner aus Österreich.

Zum Feiern
Ein ausbalancierter Supertoskaner, der trotz der französischen Trauben seiner Italienischen Identität treu bleibt.

Für den Abend zu zweit
Ein tiefbrauner Barolo im besten Alter mit wunderbaren Kirschnoten und Säure, die noch lebendig genug ist.
«Vor einigen Jahren kam mich eine alte Chilenische Studienkollegin besuchen. Diese hatte, nachdem sie ihren Bürojob aufgegeben hatte, gerade ein Studium als Wein-Tourismus Fachfrau angefangen. In diesem Zusammenhang wollte ich ihr natürlich unsere wunderbaren Schweizer Weine näherbringen und stellte fest, dass ich Wein mehr schätzte, als ich realisiert hatte und mein aktives Interesse an der Materie begann.»
Allmählich nütze Philipp jede Gelegenheit Weingebiete neu zu bereisen, Weingüter auszukundschaften und sich intensiv mit dem Wein zu befassen. Er begann sich einzulesen und natürlich auch mehr und mehr Weine zu degustieren und dies mit seinem grössten Hobby, dem Kochen, zu verbinden und konsequent zu bewerten. Dies führte nicht nur zu immer tiefer werdendem Interesse, sondern auch zu neuen Freundschaften aufgrund des Weins, alten wiederbelebten Freundschaften, Kontakten zu Lieferanten sowie dedizierten Reisen von Südafrika, zur Trüffelzeit nach Alba, bis hin zu Rosé-fokussierte Wochen in Südfrankreich. Heute ist Wein zu einem seiner grössten Hobbies geworden und mittlerweile verfügt Philipp sogar über einen eigenen kleinen Weinberg.
Weine, Die Philipp getestet hat
Einfach ein wunderbar unprätentiöser Wein, der viel mehr zu bieten hat, als er so bescheiden von sich gibt
An einem goldenen Herbstabend mit einem modernen Ansatz zu Wild
Zuhause angekommen, garte ich einen Rehrücken nieder und servierte dazu eine hausgemachte Cranberry- Sauce sowie Sriraccha- Balsamico gerösteten Rosenkohl. In der goldenen Nachmittagsssonne unseres goldenen Herbstes hätte ich hierzu keinen besseren Wein finden können: auch nach 5 Jahren hatte der Wein nichts an seiner jugendlichen Lebendigkeit eingebüsst. An der Nase erfrischt er mit frischen roten Kirschnoten, ohne die typischen Rioja- Gedichte von lebendiger Tempranillo roter Frucht sowie einem Hauch von Garnacha- Würzigkeit. Ein Hauch von junger Zeder lässt Tieferes Hoffen und entäuscht kaum. Am Gaumen leben die roten Beerenfrüchte jung weiter und erlauben der dominanten Balsamiconote, die Hauptrolle zu übernehmen. Zum Schluss rundet im langen Abgang eine Idee von Vanille und Tabak mit nach wie vor dominanten roten Beeren den Eindruck ab. Sowohl mit dem rosanen Rehrücken wie auch der hausgemachten Cranberrysauce könnte es wohl kaum einen besseren, lebendigeren Begleiter geben. Auch die Schärfe der Sirracha auf dem Rosenkohl komplementiert er ausgezeichnet und verstärkt die Balasmiconoten um so stärker.
Einfach ein wunderbar unprätentiöser Wein, der viel mehr zu bieten hat, als er so bescheiden von sich gibt
An einem goldenen Herbstabend mit einem modernen Ansatz zu Wild
Zuhause angekommen, garte ich einen Rehrücken nieder und servierte dazu eine hausgemachte Cranberry- Sauce sowie Sriraccha- Balsamico gerösteten Rosenkohl. In der goldenen Nachmittagsssonne unseres goldenen Herbstes hätte ich hierzu keinen besseren Wein finden können: auch nach 5 Jahren hatte der Wein nichts an seiner jugendlichen Lebendigkeit eingebüsst. An der Nase erfrischt er mit frischen roten Kirschnoten, ohne die typischen Rioja- Gedichte von lebendiger Tempranillo roter Frucht sowie einem Hauch von Garnacha- Würzigkeit. Ein Hauch von junger Zeder lässt Tieferes Hoffen und entäuscht kaum. Am Gaumen leben die roten Beerenfrüchte jung weiter und erlauben der dominanten Balsamiconote, die Hauptrolle zu übernehmen. Zum Schluss rundet im langen Abgang eine Idee von Vanille und Tabak mit nach wie vor dominanten roten Beeren den Eindruck ab. Sowohl mit dem rosanen Rehrücken wie auch der hausgemachten Cranberrysauce könnte es wohl kaum einen besseren, lebendigeren Begleiter geben. Auch die Schärfe der Sirracha auf dem Rosenkohl komplementiert er ausgezeichnet und verstärkt die Balasmiconoten um so stärker.
Unsere Weintester
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DIE GESELLIGE
Monika
Trotz voller Agenda – für ein gutes Glas Wein mit Familie und Freunden findet Monika immer Zeit. -
Der Unternehmer
Patrick
... ist mit seinem Unternehmen und kleinen Sohn ziemlich busy. Trotzdem kann er die schönen Momente des Lebens geniessen! -
Der Hobby-Winzer
Rolf
Mit stets grosser Begeisterung kümmert sich Rolf um seine Regent- und Chardonnay-Trauben auf dem eigenen Weinberg.