Vergessen Sie Prosecco Frizzante. Perlweine aus Deutschland und Österreich sind mindestens genauso gut. Nicht selten sogar besser. Denn die für Prosecco verwendete Rebsorte Glera lässt sich zwar wegen ihrer hohen Säure sehr gut versekten, ist aber auf der aromatischen Ebene meist eher zurückhaltend.
Wer in Perlweinen mehr Frucht mag, ist gerade bei Erzeugnissen aus dem deutschsprachigen Raum auf der richtigen Seite. Das bestätigte auch unsere erstmalige Suche nach den besten Perlweinproduzenten und Perlweinen in verschiedenen Kategorien. Ein Wettbewerb, der für viele prickelnde Momente sorgte und bei unseren Jurorinnen und Juroren einen sehr positiven Gesamteindruck hinterließ.
Unsere Fragen an Hans-Georg Schiller, Felsengartenkellerei Besigheim:
Herr Schiller, was zeichnet gute Perlweine aus?
Hans-Georg Schiller: Basis und Grundvoraussetzung für einen guten Secco ist ein sehr guter, vorzugsweise fruchtig-aromatischer Grundwein. Eine gute Perlage wird erwartet und krönt dann das Produkt.
Welche sind Ihre persönlichen Favoriten?
Hans-Georg Schiller: Der Terra Secco Blanc den Blancs sowie der Rosé als Standard und unser Dolce Gecco für besondere Anlässe zum oder als Dessert, vorzugsweise zum Espresso.