Durch Arbeitsteilung hat sich das rheinhessische Weingut Wittmann in den letzten Jahren in den siebten Himmel der internationalen Weinspitze katapultiert. Zwar gehörten Elisabeth und Günter Wittmann schon 1990, als sie dem Anbauverband Naturland beigetreten sind, zu den damals besten Bio-Erzeugern, aber der Schritt zum Weltklassebetrieb gelang um die Jahrtausendwende, als Sohn Philipp in das Gut einstieg.
Seitdem kümmert sich Elisabeth Wittmann um den Verkauf der Weine und ihr Mann Günter macht das, was er schon immer am liebsten tat, er kümmert sich um die Arbeit in den Weinbergen, die mittlerweile 25 ha Rebflächen umfassen. Sohn Philipp dagegen trägt die Verantwortung für die gesamten Arbeiten im Keller. Seitdem haben die Weine an Eleganz und Ausdruck noch gewonnen.
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Zu den absoluten Highlights zählen die mittlerweile vier trockenen Großen Gewächse vom Riesling. Fangen wir mit dem 2012er Kirchspiel Riesling an. Im Glas zeigen sich elegante Noten von Zitrusfrüchten, zusammen mit würzigen Akzenten und floralen Anklängen, ein Hauch Tabak und eine spannende mineralische Präsenz. Am Gaumen präsentieren sich feine Fruchtnoten, eine animierende Säure mit langem ausgeprägt mineralisch-fruchtigen, dazu zartbitter und dezent süßlich wirkenden Nachhall.
Der 2012er Aulerde Riesling dagegen weist im Bukett eine allmählich sich entfaltende Fruchtkomposition aus Birnen, Zitrus- und exotischen Früchten, florale und würzige Anklänge und eine elegante mineralische Note auf. Am Gaumen präsente, beinahe explosive Frucht, vorwiegend Aprikosen, Pfirsiche und Zitrusfrüchte, dazu gesellen sich würzige Akzente, ein elegantes Säurespiel, starke Mineralität und ein lang anhaltender, sehr eleganter fruchtig-mineralischer Nachgeschmack.
Der 2012er Brunnenhäuschen Riesling wiederum ist eher ein Kraftprotz im Smoking. Im Glas zeigen sich Noten von Weinbergspfirsichen, Passions- und etwas Zitrusfrüchten, feine würzig-florale Nuancen und feste mineralische Noten. Im Mund präsentiert das kraftvolle Gewächs eine komplexe Art, ein animierendes Süße-Säure-Spiel, feine Frucht und einen sehr präsenten mineralisch-fruchtigen Abgang mit leicht adstringierendem Nachgeschmack.
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Das Highlight kommt zum Schluss. Der 2012er Morstein Riesling bietet ein eindrucksvolles Aromenspiel aus Mango, Passionsfrucht und anderen tropischen Früchten, Birnen, einem Hauch Schokolade, starker Mineralik und würzigen wie floralen Noten. Am Gaumen zeigen sich exotische Fruchtnoten und Zitrusanklänge, dazu etwas Honig, eine elegante, spielerische Säure, eine starke Mineralik und ein eindrucksvoller mineralisch geprägter, zartfruchtiger Abgang mit einem Hauch Bittermandel. Und was trinkt man am besten zu diesen Weinen? Dazu passen etwa gedünsteter Fisch, Muscheln und helles Geflügel.