Die beiden Weingüter Gerhard Aldinger und Rainer Schnaitmann bilden in Württemberg zusammen die regionale Spitze. Da verwundert es auch nicht, dass ihre Lembergerweine zu den besten Deutschlands, ja sogar der Welt zählen.
Wie viele andere Topwinzer des Landes hat auch Rainer Schnaitmann mittlerweile auf die ökologische Bewirtschaftung umgestellt, möchte das aber nicht lautstark kommunizieren. Sein Großes Gewächs vom Lemberger, der 2011er Fellbacher Lämmler Bergmandel, schmeckt aber auch ohne Bio-Siegel hervorragend. Im Glas zeigen sich Pflaumen, Kirschen und Beeren, würzige und nussige Anklänge und eine feine Mineralik. Im Mund spürt man den kraftvollen Geschmack von dunklen Früchten, eingebunden in präsente Tannine, rauchigen Anklängen und kräftigen Holznoten und zum guten Schluss mit einen langen fruchtigen wie würzigen Nachhall garniert. Ein sehr komplexer Wein und ein starker Begleiter zur Entenbrust, Rinderfilet mit Pilzsauce und Kaninchen.
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Dieselbe Kombination, aber auch ein Zwiebelrostbraten empfiehlt sich für Aldingers Großes Gewächs aus derselben Lagenbezeichnung, dem 2011er Fellbacher Lämmler Bergmandel Lemberger. Der tritt auf mit Aromen von dunklen Beeren und Cassis, würzigen Akzenten, etwas Minze, Eukalyptus und Paprika sowie mit kraftvollen Holznoten. Im Mund präsentieren sich Beeren, würzige Noten, Kaffee und etwas Vanille, starke Tannine, kraftvolle Dichte, mineralische Anklänge und ein stattlicher fruchtig-würziger Nachhall.
Neben diesem starken Lemberger hat das Weingut Aldinger noch einen großartigen Merlot anzubieten. Aldinger, das sind heute drei Personen, die sich die Arbeit gut aufgeteilt haben. Der junge Hansjörg ist für die Weinberge zuständig, sein Bruder Matthias für den Keller. Beide fungieren als Betriebsleiter zusammen mit ihrem Vater Gert, der heute vorwiegend für die Repräsentation und Kundenkontakte verantwortlich zeichnet.
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Auch wenn alle drei eher Fans von Lemberger und Spätburgunder sind, ab und zu muss es auch ein Glas einer anderen roten Sorte sein, etwa vom 2010er Merlot *** aus der Einzellage Untertürkheimer Gips. Im Glas zeigen sich Aromen von roten und dunklen Beeren, Sauerkirschen, nussige Noten, ein Hauch Bittermandeln und Kakao, reife Paprika und feine Röstanklänge. Am Gaumen spürt man präsenten Kirschen- und Beerengeschmack, würzige Noten, dazu gut eingebundene Tannine, eine elegante Dichte und einen schönen fruchtig-mineralischen sowie zartrauchigen Nachhall. Ein würdiger Begleiter zu kräftigen Fleischgerichten, etwa einer geschmorten Rinderkeule.