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Mostgewicht

Das Mostgewicht ist einer von zahlreichen Faktoren, die über die Reife von Trauben und die damit verbundene zu erwartenden Qualität des Weines Auskunft geben. Dabei dreht sich alles um den Zucker, der in den Trauben enthalten ist. Da dieser im Laufe des Gärungsprozesses in Alkohol umgewandelt wird, lässt sich früh feststellen, wie hoch der Alkoholgehalt sein wird, insofern der gesamte Zucker vergärt.

Ist der gewünschte Alkoholgehalt schon vor der kompletten Vergärung des Zuckers erreicht, bleibt eine gewisse Restsüsse zurück, die bei vielen Erzeugnissen ausdrücklich gewünscht wird. Zur Bestimmung des Mostgewichts kommen verschiedenste Messinstrumente zum Einsatz. Auf welches Instrument tatsächlich zurückgegriffen wird, hängt von dem jeweiligen Produktionsschritt beim Weinausbau ab.

Wahrhaft Gold wert ist für den Winzer das Refraktometer. Dieses Messinstrument misst die Lichtbrechung in der Traube. Das zu erwartende Mostgewicht kann mit diesem Instrument schon zu einem Zeitpunkt vorhergesagt werden, zu dem die Beeren noch an den Reben hängen, es kann also der ideale Moment der Ernte bestimmt werden. Die Auskünfte der Messung geben dem Winzer ausserdem Aufschluss darüber, wie er ein optimales Ergebnis erzielen kann.

Das Mostgewicht wird in Grad Oechsle angegeben. Der tatsächliche Wert in dieser Masseinheit entscheidet auch darüber, welcher Güterklasse der spätere Wein einmal angehört. Vor allem bei Weinen der höchsten Qualitätsstufe, den sogenannten Prädikatsweinen, gibt es klare Vorgaben, welches Mindestmostgewicht ein Most einhalten muss, um das jeweilige Gütesiegel zu bekommen.

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