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Durchschnittliche Weinpreise unterscheiden sich

27. Oktober 2016 13:46

DEUTSCHLAND (Köln) – Weintrinker mit Blick auf das Urlaubsbudget sollten am ehesten nach Paraguay reisen, wem die Weinpreise egal sind, der kann auch in die Vereinigten Arabischen Emirate fliegen. Zu diesem Schluss kommt zumindest der Weinpreis Index der Wohnmobil-Vermietungsplattform SHAREaCAMPER.

Von Ruth Preywisch

Durchschnittliche Weinpreise im Vergleich
Durchschnittliche Weinpreise im Vergleich

Der Preis für Wein ist von mehreren Faktoren abhängig, wie beispielsweise den Steuern, dem Lobbyismus lokaler Erzeuger und natürlich dem Typ des Weins. Um den Index zu erstellen, wurden deshalb die Durchschnittspreise mehrerer lokal erzeugter Rot- und Weissweine, sowie weit verbreiteter Importweine verglichen, die in führenden Supermärkten und Weinkellereien des jeweiligen Landes angeboten wurden.

Wo keine lokalen Weine verfügbar waren, wurden für die endgültigen Platzierungen nur die importierten Weinkosten zur Berechnung hinzugezogen. Am günstigsten kommen Weintrinker in Paraguay davon, hier müssen durchschnittlich nur 6,74 Euro pro Flasche gezahlt werden.

Deutschland steht auf Platz 15 mit einem Gesamt-Durchschnittspreis von 10,44 Euro für eine 750 ml Flasche Wein, gefolgt von Österreich auf Platz 16 mit 11,03 Euro. Die Schweiz belegt mit 18,81 Euro pro Flasche Platz 56. Am teuersten wird es für Weintrinker in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dort müssen 34,85 Euro pro Flasche gezahlt werden.

Unter den Top fünf der teuersten Weinländer finden sich zudem Singapur mit 34,42 Euro, die Malediven mit 32,05 Euro, Israel mit 26,99 Euro und Südkorea mit 26,08 Euro. Das Land mit den günstigsten lokalen Weinen ist Nepal, mit einem Durchschnitt von 4,63 Euro pro Flasche, während Venezuela mit einem Durchschnitt von 23,17 Euro pro Flasche das Land mit den teuersten lokalen Weinen ist.

Das Land mit den günstigsten importierten Weinen ist Südafrika, mit einem Durchschnitt von 5,43 Euro pro Flasche, während Israel mit einem Durchschnitt von 40,48€ das Land mit den teuersten importierten Weinen ist.

Weintourismus ist einer der am schnellsten wachsenden Reisetrends 2016. Immer mehr Weingutsbesitzer bieten nicht nur Weine, sondern auch Unterkünfte an und haben ihre Weinberge in den letzten Jahren auch immer häufiger für Camper geöffnet. “Weintourismus verbindet Reisende mit der lokalen Kultur und ist eine grosse Quelle wunderbarer Erinnerungen”, sagt Florian Dahlmann, CEO von SHAREaCAMPER.

“Vielleicht ist es der romantische oder entspannende Aspekt des Getränks. Wir sehen jedenfalls stetig eine wachsende Zahl unserer Reisender die Weinkeller als Hauptbestimmungsort haben.” Mit dem Index will das Unternehmen dieser Zielgruppe die Anpassung des Reiseziels an das Reisebudget erleichtern.

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