zurück

Sommelier-Cup 2015 – Der Jüngste war der Beste

26. November 2015 16:32

DEUTSCHLAND (Mainz) – Der Sommelier-Cup existiert nunmehr seit sechs Jahren und wird jährlich ausgetragen. Das Deutsche Weininstitut (DWI) lädt Weinfachleute und Nachwuchskräfte aus Gastronomie und Handel nach Mainz ein, um ihr Fachwissen über Weine aus deutschen Anbaugebieten mit Berufskollegen zu messen.

Die fachkundige Jury des DWI hatte auch dieses Jahr keine leichten Entscheidungen zu treffen
Die fachkundige Jury des DWI hatte auch dieses Jahr keine leichten Entscheidungen zu treffen

Im Mittelpunkt des zweitägigen Wettbewerbs standen Fragen zu Weinanbau und -erzeugung in Deutschland, ergänzt durch verdeckte Weinproben, in denen es Rebsorten oder Anbaugebiete zu erkennen galt. Weitere Schwerpunkte bildeten die Weinberatung von Kunden und Gästen, Weinservice, Lagerhaltung und Kalkulationsfragen.

Am Ende des Vormittags des zweiten Tages stehen dann fünf Finalteilnehmer/innen fest, die sich am Nachmittag im Rahmen konkreter Kunden-/Gast-Beratungssituationen bewähren müssen.

Eine Fachjury, der Vertreter der Sommelier-Union Deutschland, der Hotelfachschule Heidelberg, der Deutschen Wein- und Sommelierschule, sowie Weinjournalisten und Erzeuger angehören, bestimmt dann den Gewinner oder die Gewinnerin des DWI Sommelier-Cups.

Die Finalisten erhalten attraktive Geldpreise im Wert von mehr als 3.000 Euro. Der Sieger des Sommelier-Cups erhält außerdem eine Einladung zur „Sommelier-Spring-Class“ – ein Treffen von Sommeliers aus aller Welt, organisiert vom Deutschen Weininstitut.

Am 08. Und 09. November hat sich das „Who is Who“ der Weinszene in Mainz getroffen um den Sommelier-Cup 2015 auszutragen und sich zu messen. Es war eine spannende Veranstaltung mit hochkarätigen Teilnehmer aus ganz Deutschland: von Dresden, Hamburg über Berlin bis Bayern aus ein-, zwei- und drei Sterne Restaurants.

Den Teilnehmern wurde einiges abverlangt

Die Teilnehmer mussten über 120 Fachfragen beantworten, 45 Weine blind degustieren und somit ihr Weinwissen testen. Die besten fünf trafen sich im Finale wieder. Hier mussten zwei Weine blind verkostet werden: ein Riesling, 1. Gewächs aus dem Rheingau und ein Lemberger aus Württemberg. Die Weine mussten erkannt und beschrieben werden. Rebsorte, Anbaugebiet, Jahrgang und Ausbau wiedergegeben werden.

Danach folgten zwei Fachfragen: über die Besonderheiten in Deutschland und eine Verkostung von Weinen aus der Côte de Nuits, Burgund mit deutschen Spätburgundern vorzubereiten und darzustellen. Anschliessend gab es drei Speisen, zu welchen eine Empfehlung der passenden Weine ausgesprochen wurde.

Der 24-jährige Christian Connerth vom „Restaurant Wein“ am Rhein in Köln ist der diesjährige Gewinner. Den zweiten Platz belegte Florian Richter (28) vom Kronenschlösschen in Eltville-Hattenheim, gefolgt von Maximilian Wilm (27) vom Seven Seas in Hamburg auf Rang drei. Sebastian Schütz (38) vom Rot Weiss Rosé in Magetshöchheim und Sven Ponge (50) vom Riesling & Komplizen in Schwelm belegten die Plätze vier und fünf.

von Bettina Wieland

0 0

Kommentare

Sicherheitscode eingeben:

Weitere News

Grass Killer – Einsatz im Wallis
13.06.2018

SCHWEIZ (Wallis) – Im Wallis wird derzeit eine neue Maschine getestet, die die Unkrautvernichtung im Weinberg revolutionieren soll. Statt Unkrautvernichter wird reines Leitungswasser eingesetzt. Weiterlesen

Megablüte beschützt Weinberge
24.05.2018

Nicht nur Insekten sind als Schädlinge im Weinberg bekannt, auch Vögel können eine ganze Ernte vernichten. In Margaret River in Australien hat jetzt aber eine besondere Baumblüte die Trauben gerettet. Weiterlesen

Tipp: Die Offenen Weinkeller im Waadtland
17.05.2018

SCHWEIZ (Lausanne) – Am Pfingstwochenende findet im Kanton Waadt die neunte Auflage der Tage der Offenen Weinkeller statt, mittlerweile die grösste Weinveranstaltung in der Schweiz. Weiterlesen

Nach oben

Jetzt Facebook-Fan werden und keine Story verpassen

Jetzt Facebook-Fan werden

Jetzt den Weinclub.ch
Newsletter abonnieren

Immer auf dem aktuellen Stand - das Weinclub.ch Mailing kostenlos abonnieren.

Datenschutz wird bei uns gross geschrieben - wir geben Ihre Daten niemals weiter. Der Newsletter kann jederzeit gekündigt werden.