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Hanglage

Der Begriff Hanglage ist in Bezug auf den Weinbau als Qualitätsmerkmal zu verstehen und sagt etwas über die tatsächliche Position und Anordnung der Reben in einem Weingut aus. So wird immer dann von Hanglage gesprochen, wenn der betroffene Weinberg ein Gefälle von über 5 Prozent aufweisen kann. Ein solches Gefälle birgt entscheidende Vorteile in Bezug auf die direkte Sonneneinstrahlung auf die Traube.

Mehr direkte Sonneneinstrahlung führt nicht nur zu einem höheren Ertrag, sondern auch zu fruchtigeren und süsseren Trauben. Das kommt nicht nur dem Geschmack, sondern auch der alkoholischen Gärung zugute. Auf diese Weise kann das optimale Ergebnis aus einer Ernte herausgeholt werden.

Der Begriff Hanglage ist daher geschützt. Ein Weingut darf nur dann mit dem Ausdruck werben, wenn es auch tatsächlich die erforderliche Mindestneigung erfüllt. In Deutschland ist diese Form des Anbaus weit verbreitet. So finden sich hierzulande mitunter die steilsten Weinbauhänge der Welt.

Sobald ein Gefälle von über 20 Prozent gewährleistet ist, darf von einem Steilhang gesprochen werden. Derartige Voraussetzungen stellen sicher, dass selbst die niederen Trauben der Rebe mehrere Sonnenstunden pro Tag geniessen können. In mitteleuropäischen Breitengraden handelt es sich daher um die Idealvoraussetzung für den Weinbau, zumindest was die meisten Rebsorten betrifft.

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