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Toskana

Toskana
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Allgemeines

Die Weinbauregion Toskana gehört zu den renommiertesten Anbaugebieten der Welt. Repräsentiert wird die Toskana durch ihre regionale Hauptstadt Florenz, die sich im Herzen der Region befindet. Die Weinberge befinden sich dort in einer malerischen Landschaft, die Jahr für Jahr Millionen Touristen in die Region zieht. 

In Sachen Weinbau befindet sich die Toskana in bester Nachbarschaft. Im Norden wird das Gebiet durch die Emilia-Romagna begrenzt, die ebenfalls für herausragende Erzeugnisse bekannt ist. Im Osten schliesst Umbrien an die Region an und im Süden bildet Latium die Grenze, während die westliche Ausdehnung bis hin zur ligurischen Küste reicht.

In der Toskana wird Wein auf einer Rebfläche von über 60.000 Hektar angebaut. Dabei geniesst der grösste Teil den Status eines Qualitätsweins, wobei auch einige Tafelweine produziert werden. Die sogenannten Super-Tuscans sind allerdings keineswegs mit gewöhnlichen Tafelweinen zu vergleichen. Auch sie werden in alle Welt exportiert und erfreuen sich einer grossen Beliebtheit. Dabei wird gerne auf Rebsorten zurückgegriffen, die im Qualitätsweinbau nicht zugelassen sind.

Von Chianti über Montepulciano bis Montalcino

Die ausserordentliche Qualität toskanischen Weines spiegelt sich auch in den vielen DOC-Regionen nieder. Fast 40 sind es an der Zahl, von denen einige sogar als DOCG-Zonen ausgezeichnet wurden. Darunter befinden sich auch die beiden prominentesten Chianti-Anbaugebiete. Ohnehin ist die Weinspezialität, die aus dem Einzugsgebiet um Florenz kommt und südlich der Metropole die besten Lagen zu bieten hat, das Aushängeschild der Toskana schlechthin. 

Dabei spielt die Rebsorte Sangiovese die grösste Rolle, allerdings sind auch bis zu 20 Prozent fremder Rebsorten in der Cuvée zugelassen. Ein weiteres Aushängeschild der Toskana ist der Vino Nobile aus Montepulciano. Zwei Jahre reift der Wein aus der Prugnolo-Traube im Fass, ehe er für die Flaschenabfüllung zugelassen wird. Dabei gelten ähnliche Vorschriften wie für den Chianti. Jedoch sind nur 70 Prozent Sangiovese-Anteil vorgeschrieben. Geschmacklich steht er zwischen dem Chianti und dem Brunello di Montalcino, der mit eleganten Nuancen von Veilchen und Vanille aufwarten kann.

Klima und Böden

Ebenso vielseitig wie die edlen Weinerzeugnisse aus der Toskana, sind auch die klimatischen Subregionen und die unterschiedlichen Terroirs, die letztendlich erst die Vielseitigkeit der Region – landschaftlich, wie im Glas – ermöglicht. Eines haben jedoch alle Subregionen gemeinsam: Sie sind stark mediterran beeinflusst und unterliegen somit keinen allzu grossen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht.

Die Beschaffenheit der Böden reicht von Kreide-Ton-Untergründen in der Nähe der Apenninen, über Schwemmböden mit hohem Kalkgehalt, bis hin zu den Siliciumböden, von denen auch der legendäre Brunello di Montalcino profitiert. Mit dieser Vielfalt arbeiten verschiedene Weingüter schon seit hunderten von Jahren. So auch das Haus Antinori, das stolz auf eine 800-jährige Geschichte im Weinbau zurückblicken kann und Jahr für Jahr auf Neue sein Aushängeschild mit dem Gallo Nero präsentiert. Natürlich handelt es sich um einen Chianti Classico.

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